Wohnungsbesichtigungen sind eine stressige Angelegenheit. Als Interessent hat man nur wenig Zeit, einen guten Eindruck bei Maklern und Vermietern zu hinterlassen. Welche Unterlagen sollte man ihnen vor Ort in die Hand drücken? Und wie stellt man ihnen Fragen, die einem wichtig sind, ohne den Gegenüber zu vergraulen?
In diesem Stück finden Sie Tipps für die richtige Vorbereitung auf eine Besichtigung: nämlich eine Liste mit sechs Dingen, die Sie auf jeden Fall mitbringen sollten. Dazu zählen zum Beispiel wichtige Unterlagen. „Es ist immer von Vorteil, dem Vermieter erforderliche Unterlagen zusätzlich zur E-Mail in Papierform zu übergeben“, sagt Lothar Blaschke, Vorsitzender des Verbands Deutscher Grundstücksnutzer (VDWE). Auch ein persönliches Anschreiben könne hilfreich sein. Neben dem Personalausweis, der Bonitätsauskunft, dem Arbeitsvertrag, den Gehaltsnachweisen und der Mieterselbstauskunft sei bei jungen Mietern auch eine Mietschulden-Freiheitsbescheinigung des bisherigen Vermieters oder eine Bürgschaft der Eltern gut.
Einen Anspruch auf all diese Unterlagen haben Wohnungsgeber zwar nicht. „Allerdings werden solche Unterlagen in den allermeisten Fällen verlangt“, sagt Jutta Hartmann vom Deutschen Mieterbund. Sie empfiehlt, mindestens die Schufa, einen Einkommensnachweis und eine Mietschulden-Freiheitsbescheinigung dabeizuhaben. „Sonst hat man vor allem in den nachgefragten Gebieten kaum eine Chance gegenüber den Mitbewerbern.“
Quelle: KStA Online